Der ADAC Südbaden unterstützt die Stadt Freiburg in Sachen Flüchtlingsunterbringung. Der Club vermietet die ehemalige Geschäftsstelle in der Haslacherstraße 199 an die Stadt. Die bringt dort Unterbringung von 130 Flüchtlingen unter, die dort bis Ende Dezember 2016 bleiben werden.
Im September 2013 eröffnete der ADAC Südbaden sein neues ADAC Haus im Predigertor 1 im Herzen von Freiburg. Seitdem steht die ehemalige Geschäftsstelle samt dem Verwaltungsgebäude in der Haslacherstraße 199 leer. Das ändert sich bald. Denn der Club und die Stadt Freiburg unterzeichnen dieser Tage einen Mietvertrag. Das Haus wird jetzt als Notunterkunft eingerichtet, ab März sollen dort dann rund 130 Flüchtlinge Platz finden.
Ausgangspunkt war dabei die Anfrage der Stadt, die bekanntlich nach Gebäuden forscht, die für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sind. „Bei dieser Suche sind wir eben auch auf das ADAC Objekt gestoßen. Wir danken dem ADAC Südbaden für die Hilfsbereitschaft und sehr gute Zusammenarbeit“, sagt Freiburgs Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach.
Für den ADAC Südbaden war der Fall schnell klar: „Wenn wir in dieser Situation helfen können, dann tun wir dies natürlich sehr gerne!“ erklärt Clemens Bieniger. Der Club-Vorsitzende freut sich, dass „dieser Beschluss im Vorstand einstimmig gefasst worden ist.“
Der Mietvertrag mit der Stadt Freiburg läuft bis zum 31. Dezember 2016. Clemens Bieniger: „Ab dem 1. Januar 2017 werden wir das Gebäude in der Haslacherstraße komplett abreißen, neu aufbauen und dringend notwendigen Wohnraum schaffen!“
Anfang nächsten Jahres wird es eine Informationsveranstaltung geben, bei der die Stadt der Anwohner- und Bürgerschaft über die Entwicklung der Unterkunft berichtet.