Der Fahrradverleiher Jobrad hat bereits in den vergangenen vier Jahren 130 Arbeitsplätze geschaffen.
Das Leasingunternehmen Jobrad arbeitet weiter an seiner Erfolgsgeschichte.
Von Philipp Peters
Bis zum Ende des Jahres will das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl von 157 auf mehr als 200 erhöhen. „Wir werden bis Ende 2018 circa 60 neue Kolleginnen und Kollegen einstellen“, sagt Geschäftsführer Ulrich Prediger. Gesucht würden vor allem Leasingexperten, aber auch Vertriebler und Mitarbeiter für die IT. „Seit 2014 haben wir bereits mehr als 130 Mitarbeiter eingestellt“, so Prediger. Seither habe sich der Markt für Dienstradleasing stark entwickelt. „Daher wächst auch unser Team.“ Prediger hat Jobrad vor zehn Jahren gegründet. Das Geschäftsmodell funktioniert so: Firmenkunden leasen über das Freiburger Unternehmen ein Firmenfahrrad für Mitarbeiter zur freien Nutzung. Im Gegenzug behält der Arbeitgeber einen kleinen Teil des Bruttogehalts ein und bedient damit die Leasingrate. Fahrräder müssen – genau wie Dienstwagen – nur mit einem Prozent versteuert werden. Für die Mitarbeiter ist diese Lösung somit günstiger, als sich selbst ein hochwertiges Fahrrad zu kaufen. „Und natürlich profitiert auch die Umwelt“, so Prediger. Bundesweit hat Jobrad nach eigenen Angaben mehr als 6000 Kunden, darunter auch Konzerne wie Bosch, SAP oder die Deutsche Bahn. Offiziell tritt die Firma als Leaserad GmbH auf. Doch auch im Bundesanzeiger machen die Freiburger keine Angaben zu ihrem Umsatz.