Die Lokalredaktion der Badischen Zeitung macht heute mit einer Geschichte über den Tee aus Quingdao auf. In dem im Dezember erschienen Büchlein „Kleines Kaiserstuhl ABC“, erschienen im Rombach Verlag, ist dieser Text zum Thema erschienen.
Q wie Quingdao
Zu Q fällt uns nichts ein, was wir irgendwie in Bezug zu Kaiserstuhl und Tuniberg bringen könnten. Stimmt. Aber dafür dem Freiburger Wirtschaftsförderer Dr. Bernd Dallmann. Dieser unermüdliche Streiter für Freiburgs Image hat die Idee einer Teeplantage in den Weinbergen des Tunibergs nicht nur geboren, sondern ließ auch 75 Kilogramm Samen einer Teesorte namens Laoshan aussäen. Und die kommen aus dem chinesischen Quingdao, wofür die Fernöstler im Gegenzug Rebstöcke vom Tuniberg bekommen. Alles kalter Kaffee? Natürlich nicht, wenn man in Freiburg so ein Projekt auf den Weg bringt, ist diesem Beifall sicher. Und viele Kaiserstühler sehen es eh gelassen, heißt doch ein geflügeltes Wort: „Mein Tee heißt MT“ – Müller-Thurgau halt.
Zum Buch:
Jörg Hemmerich
Kleines Kaiserstuhl ABC
Von Amoltern bis Zwiebelkuchen
Der Kaiserstuhl ist eine besondere Landschaft – aus einem Vulkan entstanden, wachsen hier die besten Weine und Obstsorten. Aber auch die Kaiserstühler sind ein einmaliger Menschenschlag, der das Leben der Region prägt.
Alphabetisch werden in diesem Buch Bräuche, Redensarten, kulinarische Spezialitäten und markante Orte vorgestellt. Berichtet wird unter anderem über Fasnet und Pinot, Endingen und Breisach, und man erfährt, was Nai hämmer gsait oder E Guede bedeutet.
ISBN 978-3-7930-5111-4
Preis: € 7,90 (D)
100 Seiten, Paperback, 10,5 cm × 14,8 cm