Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In der allerjüngsten Gegenwart hat sich bereits vieles auf den Kopf gestellt – die Art, wie wir arbeiten, wie wir Kultur und Freunden begegnen und jetzt auch die Art zu reisen. Das Zitat des südbadischen Autors Emil Gött, wonach die Heimat des Abenteuers „die Fremde“ sei, kann in Corona-Zeiten nicht geltend gemacht werden.
Wir müssen uns die Abenteuer vermehrt zuhause suchen. Seit einigen Tagen ist es wieder möglich, in Europa, für besonders Risikoaffine auch im vollbesetzten Flieger, zu reisen. Aber das Abenteuer Reisen wird noch eine Weile auf einer Autofahrt im eigenen Land oder bei den Nachbarn stattfinden, nicht auf dem Kreuzfahrtschiff oder in der Karibik.
Wir haben uns für diese Ausgabe umgehört, was dies für unterschiedliche Anbieter in Südbaden bedeutet: für die Konzepte von Reiseanbietern wie Gastgebern. Nicht zuletzt ist diese Ausgabe auch das Ergebnis eigener Reisetätigkeiten: Unser Redaktionsteam hat für sie neue Schwarzwaldideen erprobt und sich auf Abenteuer wie ein Zelt hoch in den Bäumen eingelassen.
Den letzten Schliff erhielt diese Ausgabe übrigens auf einem Balkon in Südfrankreich, wo die wieder erlangten Freiheiten des Reisens wie des Arbeitens zusammenfanden. Eine gute Reise und gute Lektüre wünsche ich Ihnen,
herzlichst
Daniel Schnitzler
Herausgeber – netzwerk südbaden