Schlittenhunde WM: Ein Hauch von Alaska überm Schwarzwald
Schlittenhunderennen gehören seit vielen Jahren zu den Topereignissen in den beiden Schwarzwaldtälern. Nahezu 1000 Schlittenhunde werden, wie Wölfe heulend, dem Start entgegen fiebern und dann von den Mushern über die schneebedeckten Trails gehetzt. Die perfekte Harmonie von Mensch und Tier fasziniert die Besucher immer wieder aufs Neue. Ein besonderes Highlight beim Publikum sind die großen Gespanne mit mehr als zwölf Hunden.
Schon zum zweiten Mal tragen Bernau und Todtmoos gemeinsam eine Schlittenhunde-WM der International Federation of Sleddog Sports (IFFS, www.sleddogsport.net) aus. Bereits 2003 haben beide Orte erfolgreich eine WM mit 329 Teilnehmern aus 21 Nationen und rund 40.000 Besuchern durchgeführt.
Jetzt werden im Bernauer Hochtal Mitteldistanzrennen mit 36 Kilometer, ein Massenstart-Sprintrennen sowie Skijöring- und Pulka-Wettbewerbe ausgetragen. In Todtmoos sind Sprintrennen zu sehen. Die WM steht unter der Leitung des Verbands Deutscher Schlittenhundesportvereine e.V. (VDSV, www.vdsv.de).
Todtmoos und Bernau blicken auf eine 40-jährige Erfahrung im Schlittenhundesport zurück. In Todtmoos fand 1994 die erste WM in Deutschland in dieser Sportart statt. Bernau war bereits vier Mal Austragungsort für die Europameisterschaften in der Mitteldistanz, der Königsdisziplin im Schlittenhundesport.
www.wm2015.eu