„Das Geschäft ist schwieriger geworden“ hat Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz des größten südbadischen Geldinstituts erklärt, bei der er die Abschlusszahlen des Jahres 2014 vorlegte. Es ist ein Blick in die nahe Zukunft. Schon von 2015 an rechnet man bei der Sparkasse mit einer rückläufigen Zinsmarge und das auf unbestimmte Zeit – Folge der Niedrigzinspolitik. Angst jagt das Thimm und seinen Vorstandskollegen indes nicht ein. Sie setzen darauf, dass sie mit ihrem breiten ‚Angebot auch künftig gut im Geschäft bleiben. Gleichwohl sind die Banker der Sparkasse davon überzeugt, dass ihr kerngesundes Institut auch in Zukunft wachsen wird. Das Risikoprofil der Sparkasse ist unterdurchschnittlich, sie verfügt über hohe Reserven und eine weit überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung von knapp 300 Millionen Euro. Und 2014 liefen die Geschäfte ziemlich glänzend. Erstmals hat die Sparkasse über 4 Milliarden Euro Kredite ausgegeben, davon kamen 992 Millionen im Jahr 2014 dazu. . Mit einer Bilanzsumme von 5,57 Milliarden Euro und einem betreuten Kundenvolumen von 9.5 Milliarden Euro ist die Sparkasse Freiburg eindeutig das größte Institut in der Region zwischen der Ortenau und dem Bodensee. 8 Millionen Euro Jahresüberschuss hat die Sparkasse – wie schon im Vorjahr – erwirtschaftet, 22 Millionen wurden vorab an Steuern bezahlt.
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