Liebe Leserinnen, liebe Leser,
bitte nehmen Sie unseren Titel nicht zu ernst. Dieses Heft darf natürlich erst zu Müll werden, nachdem Sie es gründlich gelesen haben. Das lohnt sich, denn die Redaktion hat viel Interessantes über Abfälle recherchiert und auch erfahren, wie viel wirtschaftliches Potenzial darin steckt. Unser Schwerpunkt befasst sich mit dem Vermeiden, Verwerten und Verbrennen von Müll, mit industriellen, gefährlichen und digitalen Abfällen, mit problematischen und profitablen.
Auch im Gewerbepark Breisgau spielt Müll eine wichtige Rolle. Dort macht die thermische Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage, kurz: Trea, unsere nicht recycelbaren Hinterlassenschaften zu Wärme und Strom. Und der Entsorgungspezialist Bareg bereitet Holz-, Papier-, Kunststoff-, Glas- sowie andere Abfälle für die Verwertung auf. Aktuell stehen Bareg-Container auch auf vielen Baustellen im Gewerbepark, denn dort tut sich einiges. Um diese Entwicklungen geht es in unserem Themenbeileger.
Dafür und für die Berichte im Magazin waren unsere Redakteurinnen und Redakteure in den zurückliegenden Wochen viel unterwegs. Sie haben an Bilanzpressekonferenzen teilgenommen und Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen besucht. Die Großbäckerei Kaiser in Ehrenkirchen beispielsweise, die sich immer noch als Handwerksbetrieb sieht, und den Drehteilehersteller August Weckermann, der in Eisenbach gerade expandiert und in grünen Wasserstoff investiert.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen all dieser Beiträge. Wenn Sie damit fertig sind, dürfen Sie die Hefte dann auch in die Papiertonne werfen. Oder noch besser: an jemanden weitergeben.
Ihr Daniel Schnitzler – Herausgeber netzwerk südbaden