Was passiert eigentlich mit unseren Gelben Säcken? Die landen bei Vogt Plastic in Rheinfelden, wo sie verarbeitet werden und die Inhalte wieder in der Industrie landen. Ein Besuch.
VON DANIEL RUDA
Der Beruf eines Menschen bringt es mit sich, dass er auf bestimmte Dinge eine ganz eigene Perspektive hat, die sich dann mitunter enorm von der anderer Leute unterscheidet. Bei Dominik Vogt ist das beim Blick auf den Gelben Sack so. Was in diesem dünnen, mal mehr oder weniger reißfesten Stückchen Kunststoff landet, ist für den Geschäftsführer der Firma Vogt Plastic nämlich kein Müll. „Für mich ist das Rohstoff“, sagt er schon beim Telefonat zur Anfrage für diesen Artikel.
Die Perspektive leuchtet ein. Das Familienunternehmen, das der 39-Jährige gemeinsam mit seinem Bruder leitet, hat eine besonders enge Beziehung zum Gelben Sack. Wenn in Südbaden solch ein Teil mit Joghurtbechern, Milchkartons, Shampooflaschen, Zahnpastatuben und und und (die Liste ist noch lang) in jeweils leerem Zustand befüllt, zusammengeschnürt und am richtigen Tag an den Straßenrand gelegt wird, ist die Chance groß, dass es am Ende in Rheinfelden bei Vogt Plastic landet. Aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut sind es alle, auch in Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen liegt die Quote bei 100 Prozent, dazu kommen die Landkreise von der Ortenau bis zum Bodensee. Die Firma verarbeitet den Gelben Sack dann weiter.
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