Maximilian Wagner ist mit seiner jungen Sektmanufaktur dabei, den deutschen Premiumsektmarkt zu erobern. In vielen gehobenen Restaurants steht der Sekt bereits auf der Karte.
VON SUSANNE MAERZ
Hunderte leicht angestaubter Flaschen stapeln sich im Keller der Sektmanufaktur Heinz Wagner in St. Blasien. „2021er Rosé, verkeltert am 10. August 2022“ steht auf Gitterbox, in der viele Flaschen liegen. Andere stecken mit dem Flaschenhals nach unten in Holzgestellen. Maximilian Wagner nimmt eine von ihnen heraus, dreht sie ruckartig um etwa 180 Grad und steckt sie dann zurück. „Je länger der Sekt liegt, umso feinperliger wird er“, sagt er. Etwa zwei Jahre liegen die Flaschen auf der Hefe, wie es im Fachjargon heißt, im auch in den Sommermonaten kühlen Keller auf über 700 Metern Höhe. Mitten im Schwarzwald. Ein ungewöhnlicher Standort, so hoch wachsen schließlich keine Trauben. WEITERLESEN…