Der Name ist Programm beim Freiburger Institut für Musikermedizin. Es behandelt Profis und Amateure aller Musikrichtungen. Und es erforscht die gesundheitsfördernde Wirkung von Musik auf den Menschen.
VON KATHRIN ERMERT
In beiden Behandlungsräumen stehen Flügel, und es ist reichlich Platz für andere Instrumente. Denn die haben die Erkrankten meist dabei. Geigerinnen, Cellisten, Bassistinnen, Flötisten, Oboistinnen, Hornisten, Sängerinnen und viele andere Musiker lassen hier berufsbedingte Krankheiten behandeln. „Wir kümmern uns um alle Arten von Musizierenden“, sagt Claudia Spahn. Die 61-Jährige leitet das Freiburger Institut für Musikermedizin (FIM) seit dessen Gründung 2005 zusammen mit ihrem gleichaltrigen Kollegen Bernhard Richter. Die gemeinsame Einrichtung der Uniklinik und der Musikhochschule ist mit fünf Angestellten gestartet und beschäftigt mittlerweile fast zwei Dutzend Männer und Frauen: Ärztinnen, Ärzte, Physio- und Stimmtherapeutinnen, Wissenschaftlerinnen und Dozentinnen – alle musizieren selbst oder haben einen Bezug zur Musik.
Spahn und Richter waren schon ein musikalisches Duo, ehe sie ein Führungsteam wurden. … WEITERLESEN