Gesundheitsforum im Bürgerhaus Zähringen: Der Weg zur modernen Tumorchirurgie
Die moderne Tumorchirurgie setzt heute immer mehr auf das enge Zusammenspiel der verschiedenen Behandlungsformen bei Krebs im Bauchbereich; hierzu erfolgt unterstützend für die Operation eine Strahlentherapie – meist in Kombination mit einer Chemotherapie. Ziel dabei ist die Verkleinerung des Tumors, um so optimale Resultate beim nachfolgenden chirurgischen Eingriff erzielen zu können. “Die Qualität der Operation kann in vielen Fällen durch eine vorbereitende, neoadjuvante Therapie gesteigert werden“, betont PD Dr. Stephan Kersting, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im St. Josefskrankenhaus in Freiburg. Es ist daher wichtig, dass alle Krebspatienten vor und nach der Operation in einer interdisziplinären Behandlungskonferenz zwischen Chirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen besprochen werden und für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept erstellt wird.
Dank der umfangreichen interdisziplinären Kompetenzen im Bauchzentrum kann das RKK Klinikum seinen Patienten bei verschiedenen Tumorerkrankungen zusammen mit den niedergelassenen Partnern schnell und zuverlässig helfen, so dass jedem Patienten die optimale Therapie ermöglicht wird. „Für die Strahlentherapie heißt optimal, dass der Behandlungsstrahl möglichst zielgenau in den Tumor gebracht und umgebendes Gewebe weitgehend geschont wird“, betont PD Dr. Christian Weissenberger. Als Partner der bestehenden Tumorzentren und der niedergelassenen Ärzte steht das ambulante Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie in Freiburg für eine Philosophie, die höchste medizinische Kompetenz in Verbindung mit menschlicher Zuwendung und Servicequalität in ansprechender Atmosphäre als integralen Bestandteil moderner Strahlentherapie betrachtet.