Moye Kolodin war Konzertpianist, bevor er 2014 Personal Trainer und Gesundheitsberater wurde. Heute ist der 37-Jährige Geschäftsführer und Inhaber des Gesundheits- und Trainingsanbieters Ars Athletica in Freiburg. Hier gibt er Einblicke in seinen Arbeitsalltag und seine -gewohnheiten.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Zu Fuß – seit wir Anfang März unseren zweiten Standort in der Wiehre eröffnet haben.
Erklären Sie bitte in einem Satz, was Sie machen.
Ich bin Gesundheitscoach sowie funktioneller Mediziner und helfe deutschlandweit Unternehmern, Selbstständigen und Führungspersonen dabei abzunehmen und sich wieder rundum wohl zu fühlen.
Beschreiben Sie bitte Ihren Arbeitsplatz.
Der ist überall da, wo ich gerade bin, mich wohlfühle und ruhig arbeiten kann. Neulich war das in Ägypten am Strand. Gespräche mit Kunden aus der Nähe führe ich häufig in unserem Mentorium an unserem neuen Standort. Da steht mein Schreibtisch, den aber auch Mitarbeitende nutzen.
Clean Desk oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Absolut Clean Desk.
Welche Werkzeuge dürfen an Ihrem Arbeitsplatz nicht fehlen?
Mein Handy, mein Laptop und mein Shake aus frischen Beeren, Gemüse und Nährstoffkomplexen.
Wie machen Sie sich Notizen?
Im Handy. Außer, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Dann mache ich Handy-Detox und habe Stift und Block dabei.
Womit lenken Sie sich am liebsten ab?
Mit meinem Hund in der Natur, mit Weiterbildung, dem Verfolgen des Fußballtransfer- und Automobilmarkts. Dokus gucken zu Natur, Tieren und Reisen bringt mich auch runter.
Was klappt offline besser als online?
Auf jeden Fall Training, da muss man nebendran stehen. Und Bewerbungsgespräche führen. Bei beidem verlasse ich mich auch auf mein Bauchgefühl, und das funktioniert nur beim persönlichen Kontakt.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß – und was am wenigsten?
Am meisten auf jeden Fall meinen Kunden aufs nächste Level zu helfen und ihre Dankbarkeit und ihr Glücklichsein zu erleben. Dafür lebe ich. Am wenigsten: Administration wie Lohnabrechnung oder Verträge für Lieferanten und meine zehn Mitarbeitenden. Da prokrastiniere ich.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Ich nehme mir Zeit fürs Essen und setze mich dafür raus auf unsere Terrasse oder verbringe sie zu Hause mit meiner Frau.
Was wollten Sie als Kind werden?
Auf jeden Fall Feuerwehrmann. Aber dann habe ich, seit ich sechs war, Klavier gespielt und bin mit zwölf Jahren Konzertpianist geworden.