Da steckt Arbeit drin. Der Naturrasen im Europa-Park Stadion braucht viel Pflege und Fürsorge, Kunstrasen kommt mit weit weniger Aufwand aus und hat sich zu einer nachhaltigen Alternative für Amateure entwickelt.
Von Joachim Schneider
„Heiliger Rasen“ werden die Tennisplätze in Wimbledon hierzulande gern genannt, doch interessanterweise gibt es für die englische Übersetzung so gut wie keine Treffer bei Google. Die Vermutung liegt daher nahe, dass die Deutschen diese Bezeichnung erfunden haben. Und das wohl in Anlehnung an ihren Fußballrasen, die Arbeit für und der Kult um das satte Grün in Profistadien legt das nahe. Mehr als 20 Seiten hat allein die Broschüre, der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur Qualitätssicherung eines Fußballplatzes im Profibereich. Das Regelwerk für den Rasen macht einen ganzen Katalog aus, selbst die Streifengröße der unterschiedlichen Schattierungen des Grüns ist mittlerweile vorgeschrieben.
„Unsere sind etwas breiter“ sagt Florian Haeber, seit zwölf Jahren Greenkeeper beim SC Freiburg und seit Anfang des Jahres in leitender Funktion. Der SC hat …. WEITERLESEN