Ausnahmestellung in Puncto Patientensicherheit
Zur Planung der Bestrahlung erstellen Medizinisch-Technische Radiologie Assistentinnen und Assistenten (MTRA) 3-dimensionale Planungscomputertomographie-Aufnahmen. Individuell für jeden Patienten werden die errechneten Daten nochmals verifiziert, CT-gestützt die exakte Position kontrolliert und eine ständige Anpassung an Form und Lage des zu bestrahlenden Gewebes vorgenommen. Die von Ärzten und hochspezialisierte Medizin-Physikern gemeinsam erstellten Behandlungspläne steuern – unter Einsatz modernster Computer – das eigentliche Behandlungsgerät einer jeden Strahlentherapie, den sogenannten Linearbeschleuniger. Während des gesamten Aufenthaltes werden Patienten durch MTRA einfühlsam begleitet. Als erste Ansprechpartner für Patienten stellen MTRA sicher, dass die Technologie effizient für den Patienten eingesetzt wird.
„Krebserkrankungen verlangen ein Höchstmaß an menschlicher Zuwendung. Nicht allein die medizinischen Möglichkeiten, sondern auch Ihr Wohlbefinden sind der Schlüssel zum Heilungserfolg. Beide Aspekte im Zusammenspiel sind die Basis unserer Behandlung“, betont Zentrumleiter PD Dr. Christian Weissenberger, dem besonders am Herzen liegt, die hochmoderne Strahlentherapie in familiärer Atmosphäre zu präsentieren, den Patienten individuell zu begleiten und zu berücksichtigen, dass das Wohlbefinden des Patienten einen oft entscheidenden Einfluss auf den Therapieerfolg hat. Dazu gehört insbesondere, dass Patienten zu den seelischen und körperlichen Leiden nicht zusätzlich durch organisatorische Probleme belastet werden sollen; eine enge Kooperation mit Kollegen der weiteren medizinischen Disziplinen garantiert kurze, unbürokratische Wege. Auch die Unterstützung des Patienten bei kosmetischen Fragen soll dazu beitragen, dass Lebensqualität und Selbstwertgefühl der Patienten schnellstmöglich wiederhergestellt wird. Patientenorientierung ist mehr als ein Lippenbekenntnis, wenn die Frage »Was hilft dem Patienten?« bei allen Entscheidungen die erste Priorität hat.