Gründer und Chef vom Sensorenhersteller Sensopart, Theodor Wanner, bezeichnete den heutigen Spatenstich etwas geheimnisvoll als der „dritte erste“. Denn: „Auf diesem Grundstück hat 2000 der erste Spatenstich stattgefunden, 2005 schon der zweite und nun knapp 10 Jahre später der dritte.“ Bis Herbst 2017 soll hier für drei Millionen Euro eine Produktionshalle entstehen.
Das familiengeführte Unternehmen stellt Sensoren für die industrielle Automatisierung her. Seit der Gründung 1994 in Wieden im Wiesental ist das Unternehmen stetig gewachsen. Es sei aber schwierig gewesen, Ingenieure nach Wieden zu locken, begründete Wanner den Entschluss, vor 15 Jahren eine Zweigstelle in Gottenheim zu eröffnen. Das Unternehmen wollte näher an der Stadt sein. Dementsprechend stolz zeigte er sich, hier nun bereits zum dritten Mal zu erweitern. Als unkompliziert und angenehm beschrieb Wanner die Zusammenarbeit mit den Behörden: „Ob das jetzt Rekord war oder nicht, dass weiß ich nicht. Aber vom Bauantrag bis zur Baugenehmigung ging es extrem schnell.“ Ein Mitarbeiter der Baubehörde sei sogar selbst zu den Nachbarn von Sensopart gegangen und habe die entsprechende Unterschrift eingeholt, anstatt das per Post zu regeln.
Auch für die Zukunft signalisierte Gottenheims Bürgermeister Christian Riesterer eine weiterhin gute Zusammenarbeit. „Ansiedlungen wie Sensopart in unserem Gewerbegebiet signalisieren die Attraktivität des Standorts. Um diese Attraktivität zu erweitern werden wir weiterhin den Ausbau der B31 und der öffentlichen Verkehrsmittel forcieren.“
Für Erheiterung sorgte die Frage nach der Nachfolgeregelung des Unternehmens, auf die Theodor Wanner augenzwinkernd antwortete: „Unser Sohn Thorsten ist schon im Unternehmen tätig, aber er hat noch Probezeit.“
Weitere Informationen unter:
www.sensopart.com/de/