Die Energiedienst Holding AG beteiligt sich an der winsun AG. Das Laufenburger Energieunternehmen übernimmt 51 Prozent der Aktien des Start-Ups aus dem Oberwallis. Damit stärke die Energiedienst-Gruppe ihre Kompetenzen im Bereich Photovoltaik.
Winsun habe Zukunftspotenzial in der Projektentwicklung, dem Engineering sowie im Vertrieb und Marketing von Photovoltaikanlagen. Damit könne die Energiewende vorangebracht werden.
Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der regional und ökologisch ausgerichteten Energiedienst Holding AG: „Die winsun AG verfügt über großes Know-how“ und könne mit pfiffigen Geschäftsideen auf dem Markt erfolgreich sein. Eines der wichtigen Pfeiler der Strategie sei Photovoltaik, in Kombination mit Batteriespeichern, Wärmelösungen und Elektromobilität. Ziel ist, die Eigenstromversorgung von Gebäuden zu optimieren.
Im Geschäftsjahr 2016 lag der Betriebsertrag der deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft bei 954 Millionen Euro, im Vergleich zum Jahr 2015 um 50 Millionen Euro. Der Jahresgewinn reduzierte sich von 39,3 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro. Der Stromabsatz nahm um rund 7 Prozent auf 8,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) ab. Der Gasabsatz wurde wie in den Vorjahren gesteigert.. Die Eigenkapitalquote vor Gewinnausschüttung ist mit 52 Prozent weiterhin sehr robust. Der Cash Flow stieg von 20 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 59 Millionen Euro.