Unser Arbeitsplatz verändert sich. Er wird flexibler, papierloser und moderner. Schuld daran ist vor allem die Digitalisierung. Aber wie steht es um unsere Arbeitsgewohnheiten und die ungewöhnlichen Angewohnheiten?
Name: Thomas Weisser
Alter: 60 Jahre
Beruf: Inhaber und Geschäftsführer vom Haus der1000 Uhren in Triberg
Was ist Ihre erste Amtshandlung zu Arbeitsbeginn?
Ich sage erstmal dem ganzen Team Guten Morgen. Dann begebe ich mich an meinen Schreibtisch, gucke im Kalender, was anliegt und schaue die E-Mails durch. Die erste Stunde gehört immer mir für Organisatorisches. Ab 9 Uhr fangen die Besprechungen an.
Was findet man immer in Ihrer Schublade?
Nur Schreibzeug, Tacker und Locher. Wir haben Schubladen und Schränke weitgehend abgeschafft. Denn die haben den Drang sich zu füllen.
Welches sind Ihre wichtigsten Werkzeuge?
Die Maus und der Kugelschreiber.
Wie machen Sie sich Notizen – auf Papier oder digital?
Sowohl als auch. Wir sind sehr digital. Aber es gibt noch den klassischen Zettel. Vor allem Gedanken, die mit mir schnell einfallen, notiere ich auf einem Zettel.
Was snacken Sie während der Arbeit am liebsten?
Gar nichts. Arbeit ist Arbeit. Ich trinke, aber esse nicht. Ich will keine Krümel und Fettabdrücke auf meinem Schreibtisch haben. Dafür gibt es bei uns Aufenthaltsräume.
Was trinken Sie?
Einfach nur Wasser. Ich bin kein Kaffeetrinker.
Womit lenken Sie sich am liebsten während der Arbeit ab?
Ich versuche, mich nicht ablenken zu lassen.
Wenn Sie aus dem Fenster schauen, sehen Sie…
… die Hauptstraße und das Museum – und ob Triberg gut frequentiert ist oder nicht.
Aufgeräumt oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Eher Richtung aufgeräumt und leere Arbeitsfläche abends.
Was hängt bei Ihnen an der Wand?
Die ganzen Wände sind zugehängt. Darunter ist das Gesellenstück meines Großvaters, der Kuckucksuhrenschnitzer war. Neben modernen Büromöbeln habe ich auch viele historische. In den Läden hängen natürlich Uhren und Geschenkartikel.
Was mögen Sie an Ihrem Arbeitsplatz?
Mein Arbeitsplatz ist ja geteilt. Ich sitze meist nur vormittags im Büro – das mag ich nicht so gerne, aber Verwaltung muss halt sein. Nachmittags bin ich in unseren Ladenräumen unterwegs. Ich liebe es, in den Geschäften zu sein und mit den Menschen Kontakt zu haben.