Bernd Josef Weißhaar ist Geschäftsführer der auf Messe-, Medien- und Veranstaltungstechnik spezialisierten B&HP Weißhaar GmbH in Emmendingen. Der 51-Jährige lernte Werkzeugmechaniker und Industrie-Elektroniker, bevor er vor 25 Jahren in die Veranstaltungsbranche wechselte. Hier gibt er Einblicke in seinen Arbeitsalltag.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Die meisten Tage zu Fuß mit dem Hund, heute mit dem Auto.
Beschreiben Sie bitte kurz, was Sie machen.
Ich bin weitgehend aus dem Alltagsgeschäft raus. Meine Arbeit besteht darin, das Unternehmen zusammen mit meinen Mitarbeitern weiterzuentwickeln, also die Ausrichtung auf bestimmte Kunden und die dafür nötigen Investitionen in Veranstaltungstechnik zu planen. Und ich kontrolliere, ob es funktioniert. Fällt ein Techniker für ein Event kurzfristig aus, bin ich der Joker.
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?
Wir sitzen zwar in einem ehemaligen Industriegebäude, aber mein Büro hat eine sehr gemütliche Atmosphäre, weil ich es mag, Tradition mit Moderne zu verbinden. Zum Beispiel habe ich aus dem alten Seekoffer meines Opas einen Whiskeyschrank gemacht, und an der Wand hängen Gitarren.
Clean Desk oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Der Wunsch ist Clean Desk. Wir arbeiten hausintern digital, aber es landen täglich noch Briefe auf meinem Schreibtisch.
Welche Werkzeuge dürfen an Ihrem Arbeitsplatz nicht fehlen?
I-Pad, Computer, Telefon und Brieföffner.
Wie machen Sie sich Notizen?
Meistens im Handy. Wir arbeiten alle mit dem Tool Zenkit To Do. Da hat jeder Mitarbeiter eine eigene Liste, und wir können uns gegenseitig Aufgaben und Notizen hin- und herschieben.
Womit lenken Sie sich am liebsten ab?
Mit Gesprächen.
In welchen sozialen Netzwerken sind Sie aktiv und warum?
Das Übliche: Linkedin, Instagram, Facebook. Hier zeigen wir, was wir mit unserer Veranstaltungstechnik alles machen und welchen Spaß wir dabei haben. So akquirieren wir auch Kunden und Mitarbeiter.
Was klappt offline besser als online?
Jedes Verkaufsgespräch mit neuen Kunden. Die führe ich erstmal durch unser Unternehmen, so lernt man sich kennen und sieht, ob die Chemie stimmt.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Gemeinsam mit dem Team. Meist sind zehn bis zwölf Leute da. Mal bringt jeder was für sich mit, mal wird gekocht, wir gehen zum Bäcker oder holen uns was beim Italiener um die Ecke.
Was wollten Sie als Kind werden?
Ursprünglich Schreiner, dann Musiker. Ich habe auch 30 Jahre lang neben meinem Hauptberuf Livemusik gemacht, Akkordeon und Gitarre gespielt und gesungen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich hinter den Kulissen wohler fühle und mich die Technik mehr begeistert. So ist das Unternehmen entstanden.