Wie wir unseren Arbeitsplatz und unsere Arbeit gestalten, sagt viel über uns aus. In dieser Rubrik gewähren Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft der Region Einblicke in ihre Gewohnheiten.
Name: Claus Köhn
Alter: 73
Haupt- und Nebenberuf: Bis zum Ende der vergangenen Saison nebenberuflich 35 Jahre lang Stadionsprecher des SC Freiburg. Früher hauptberuflich Personalsachbearbeiter Pädagogische Hochschule (PH) Freiburg, jetzt Rentner
Wenn Sie aus dem Fenster schauten, sahen Sie ….
… früher: das Spielfeld des Dreisamstadions, „mein Wohnzimmer“, dann: Fensterrahmen, Monitore, ein Viertel des Spielfeldes und damit nur einen kleinen Teil des Spiels.
Was war Ihre erste Handlung zu Arbeitsbeginn?
Im Dreisamstadion ab 1988 der Aufbau der Verstärkeranlage und der Abspielgeräte, im Europa-Park-Stadion Ablaufplan, Texte und Stadionmusik bearbeiten.
Welches Werkzeug war Ihr wichtigstes?
Mikrofon, Tablet für die Musik und das Mischpult, auf das ich leider im neuen Stadion keinen Zugriff mehr hatte.
Wie haben Sie sich Notizen gemacht – auf Papier oder digital?
Notizen als alter Büromensch immer (noch) auf Papier.
Was fand man immer in Ihrer Schublade?
Schreibgeräte, Notizpapier, Handyladekabel, manchmal auch alte CDs.
Aufgeräumt oder kreatives Chaos – welcher Typ sind Sie?
Na wenn schon dann AUFGERÄUMT!! (alemannisch Dipfelischisser!)
Was hing bei Ihnen an der Wand?
Fotos aus alten SC-Zeiten, Vereinsaufkleber, Bildgeschenke von Fans.
Was haben Sie während der Arbeit am liebsten gesnackt?
Obst, Traubenzucker und die Halbzeit-Frikadelle.
Was kam Ihnen am liebsten in die Tasse?
Kaffee schwarz.
Womit haben Sie sich am liebsten abgelenkt?
Mit Gesprächen mit SC-Fans, mit netten, lustigen oder auch manchmal „schwierigen“ Gesprächen unter Regiekollegen und (Zwischen-)Ergebnissen der anderen Begegnungen.
Was mochten Sie an Ihrem Arbeitsplatz?
Vor einem Spiel: die Ruhe und die leeren Tribünen. Nach einem Spiel: die Freude nach einem Sieg und den Jubel der Fans.