Architektur betrifft jeden. Ob als Bewohner eines Gebäudes, im Arbeitsumfeld, als Planer oder einfach als Betrachter. Genau aus diesem Gedanken heraus hat Jürgen Grossmann, Geschäftsführer der Grossmann Group, den Badischen Architekturpreis ins Leben gerufen. „Unser Antrieb ist es, die Architektur in der Öffentlichkeit weiter nach vorne zu bringen und damit auch unsere Region“, sagt Grossmann.
Der Wettbewerb soll das Bewusstsein für Architektur und Formgebung schärfen. Nicht nur eine Fachjury alleine, sondern eine Entscheidung auf breiter Basis, ein demokratischeres Vorgehen, soll diesen Preis von anderen Architekturpreisen unterscheiden. Jeder kann bis Februar 2019 sein Lieblingsprojekt in einer der vier vorgegebenen Kategorien (Industrie/Öffentlichkeit, Privat, Interior Design, Ingenieurs Bauwerke) einreichen.
Einziges Kriterium: das Gebäude muss in Baden stehen und der Neu- oder Umbau ab dem Jahr 2000 stattgefunden haben. Auf der Webseite www.badap.de können pro Projekt bis zu 12 Bilder hochgeladen sowie ein Begründungsschreiben, warum das eingereichte Gebäude den Preis verdient hat, abgegeben werden. Eine Jury erstellt aus allen Einsendungen eine Shortlist und im März 2019 kann jedermann online abstimmen.
„Einen Architekturpreis, über den auch Betrachter und Nutzer entscheiden, finde ich wunderbar“, sagt der Schirmherr des Badischen Architekturpreises und Landrat des Ortenaukreises Frank Scherer. Die Preise sind mit 2000 Euro dotiert und am 14. September 2019 wird zusammen mit den namhaften Sponsoren aus der Region, Duravit, Hansgrohe, Caparol, USM, Alsecco und Freyler, eine Gala im Forum am Rhein ausgerichtet, für die bereits jetzt über die badap-Website Karten bestellt werden können.