Vermutlich durch einen technischen Defekt ist gestern Nachmittag Freiburgs größte solare Freilandanlage über der ehemaligen Mülldeponie Eichelbuck in Brand geraten. Es seien dadurch mehrere Solarmodule und Gleichrichter zerstört worden, berichteten Polizei und Feuerwehr. Der Sachschaden an dem Solarkraftwerk wurde auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Polizei untersucht die Brandursache. Die Feuerwehr Freiburg war mit sieben Fahrzeugen und insgesamt 33 Mann im Einsatz.
Freiburgs größte Solaranlage besteht aus 10.700 PV-Modulen und produziert 2 800 000 Kilowattstunden für 1 000 Haushalte an erneuerbarem Strom – fünf Mal so viel wie das bisher größte Sonnenkraftwerk auf der Messe. Durch das Gemeinschaftsprojekt des Energieversorgers Badenova und der städtischen Abfallgesellschaft und Stadtreinigung, die die ASF Solar GmbH & Co. KG (51% Abfallwirtschaft, 49% Badenova) gründeten und gemeinsam fünf Millionen Euro in das Solarkraftwerk investierten, stieg Freiburgs Fotovoltaik-Leistung auf fast 22 Megawatt.
(kaz.)