Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Für unsere Redakteure Anna-Lena Gröner und Rudi Raschke war es ein launiger Gipfelausflug mit ernstem Hintergrund: Bei Temperaturen deutlich über null Grad machten sie sich Ende Januar auf in Richtung Kandel und Feldberg, nach Titisee, St. Märgen, Bärental und St. Blasien.
Sie trafen Liftbetreiber und Bürgermeister, kehrten in Restaurants ein und Hotels. Vom Wiesental bis zum Freiburger Norden drehten sich ihre Fragen um eine Winter-Zukunft ohne Schnee, aber auch um die Stimmungslage in dieser wenig weißen Zeit des Jahres. Die Erkenntnisse in Kurzform: Getroffen haben Gröner und Raschke viele Akteure mit guten Ideen, teilweise auch widerstreitenden, die die Institutionen unter einen Hut bekommen müssen.
Und auch wenn unterschiedliche Werkzeuge gewählt werden: Verzweifelt scheint im Schwarzwald aktuell niemand. Alle Einzelheiten finden Sie in den Artikeln unserer Titelstrecke. Die Gelassenheit der Schwarzwälder hat schon etwas vorbildlich Beruhigendes, aber wie lange diese noch anhält, nicht nur in unserer Region, sondern etwa in Industriezweigen, die vom Wetter abhängig sind – etwa die Modewelt – wird man beim jetzigen Klimawandel abwarten müssen.
Jedenfalls aber sollten wir alle in allen Bereichen nach in dieser Situation lohnenden Werkzeugen suchen. Natürlich richten wir wie immer den Blick auch auf andere Themen, von Entwicklungen im digitalen Sektor, über die wachsende Präzision in der radiologischen Medizin mit ihren für die Strahlentherapie bedeutsamen Folgen bis zu der für die Regio und deren Firmen erheblich gewachsene Rolle der FH Offenburg.
Eine anregende Lektüre wünscht Herzlichst
Daniel Schnitzler
Herausgeber – netzwerk südbaden