Ein kleines Unternehmen aus dem Markgräflerland beliefert große Flugzeug- und Autobauer weltweit mit besonderer Schraub- und Niettechnik. Die Entwicklung von HS-Technik zeigt, dass der Werkzeugbau in der Region eine Zukunft haben kann.
Text: Kathrin Ermert • Foto: Celine Reinacher
Es sieht wie ein Akkuschrauber aus dem Baumarkt aus, doch die Optik täuscht. Die Werkzeuge von HS-Technik können nicht bloß schrauben oder nieten – sie denken mit. Per Sensor messen sie das Drehmoment, wissen genau, wann und wie fest eine Schraube oder ein Bolzen befestigt werden muss, sagen den Mitarbeitenden, was als nächstes zu tun ist, und dokumentieren die Daten. „Das ist beispielsweise bei sicherheitsrelevanten Verschraubungen von Sitzgurten oder Airbags zwingend erforderlich“, erklärt Geschäftsführer Florian Hanke. Die kleinen Handwerkzeuge kommunizieren per WLAN und steuern die Arbeit je nach Serie. „Wir haben eine enorme Komplexität erreicht“, sagt der Firmenchef stolz und fügt hinzu: „Für Nietarbeiten sind wir weltweit die einzigen, die Werkzeuge mit Prozessdokumentation herstellen können.“ Entsprechend liest sich die Referenzliste der Südbadener: …