Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir haben uns hoffentlich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, als wir die vorliegende Titel-Idee hatten: Sie vermischt die Sehnsucht nach Neuanfang und Pandemie-Ende, nach guten Vorsätzen zum Jahreswechsel und die Hoffnung auf mehr Innovation.
Sie passt auch zur politischen Großwetterlage und dem Ende des Schneckenfortschritts der schwarz-roten Jahre davor. Es ist erstaunlich, dass gerade konservative Kreise, die gern auf Komfortzonen beziehungsweise deren Ende hinweisen, uns genau das beschert haben: ein arg bequemes, wenig flexibles Land.
Wenn auch unsere Region manchmal ein wenig stur-veränderungsfeindlich daher kommt, hat sie doch bewiesen, dass hier Innovation möglich ist. Wie diese gelingen kann, wollen wir mit zahlreichen Unternehmensbeispielen und Expertenaussagen in dieser Ausgabe beantworten.
Wo es ebenfalls Expertise braucht: beim Umgang mit den sich zunehmend leerenden Kirchen und schrumpfenden Gemeinden. Meine Kollegin Anna-Lena Gröner hat die Lage recherchiert und ein Beispiel in Freiburg dargestellt, das ebenfalls „innovativ“ genannt werden darf.
Und wo wir gerade bei Neuanfängen und Vorsätzen sind (ich merke bei diesen Gedanken zu einem Jahresanfang, dass auf ihm beinahe die Hoffnungen an ein neues Jahrzehnt gerichtet sind, obwohl es schlicht 2022 ist).
Weil auch wir weiter mit guten Ideen und Innovationen wachsen wollen, freuen wir uns über weitere Verstärkungen: Mit Susanne Maerz hat diesen Monat eine Redakteurin begonnen, die die Unternehmen und kommunalen Zusammenhänge hier überaus gut kennt, mit Robert Wehrle ein Anzeigenexperte, den vor allem in der Ortenau viele als umtriebigen Verkäufer schätzen.
Wir freuen uns alle gemeinsam mit Ihnen auf dieses Jahr.
Herzlich, Ihr Rudi Raschke
Herausgeber – netzwerk südbaden