Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das vermeintliche Jugendwort „Alter!“ ist längst generationenübergreifend im Einsatz, im Kindergarten ebenso wie im Büro. Und, ich geb’s zu, ich verwende es auch regelmäßig, wenn ich etwas bemerkenswert finde. Das trifft definitiv auf unseren Schwerpunkt Silver Society zu, für den sich unsere Redakteurinnen und Redakteure mit vielen Themen rund ums Altern auseinandergesetzt haben – mit der Generation 50 plus auf dem Arbeitsmarkt und als Zielgruppe ebenso wie mit Fitness und Haarfarben, Hörgeräten, Demenz und Pflegenotstand sowie mit barrierefreiem Bauen und Altersvorsorge. Und auch mit der Frage, wann das Altern überhaupt beginnt.
Wer ist eigentlich alt? Darauf gibt es nicht nur eine Antwort. Biologen sagen etwas anderes als Gerontologen oder Juristen. Man spricht außer vom kalendarischen auch vom biologischen oder gefühlten Alter. Sie entscheiden also selbst, wie Sie sich fühlen. Wenn Ihnen auch hin und wieder ein „Alter!“ rausrutscht, vielleicht noch nicht allzu alt. Laut Süddeutscher Zeitung ist der Ausdruck selbst wirklich alt und stammt aus dem 17. Jahrhundert, als der brandenburgische Kurfürst Friedrich Wilhelm kriegserfahrene alte Schweden als Ausbilder für seine Soldaten einsetzte. Daher auch das berühmte „Alter Schwede!“.
Fur Jung und Alt jedenfalls lohnt sich die Lektüre dieser Ausgabe von netzwerk südbaden und auch des Beilegers home&office, in dem es um neue Büros, ergonomische Büroeinrichtungen, ländliche Co-Working-Spaces und gemütliche Heimtextilien geht.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.
Ihr Daniel Schnitzler – Herausgeber netzwerk südbaden