Der Klimawandel zwingt zum Umdenken: Die altbewährten Entwässerungssysteme können die stark anschwellenden Niederschlagsmengen nicht mehr aufnehmen. Deshalb setzt die wasserorientierte Stadtplanung auf eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung, die die Versiegelung neuer Flächen stoppt, Abwasserkanäle entlastet, Kosten senkt, Trinkwasservorräte schont und das Grundwasser vor Umweltgiften schützt. Die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung als Gebot der Stunde stand im Mittelpunkt einer Medienveranstaltung mit rund 30 Fachjournalisten aus der Wasserwirtschaft. Die Medienveranstaltung war der Abschluss von 11 Fachtagungen zum Thema Regenwasser, an denen bundesweit über 1.100 Fachleute aus der Wasserwirtschaft teilnahmen.
Bei der Medienveranstaltung, die die Kronimus AG Betonsteinwerke, Iffezheim, und die Mall GmbH, Donaueschingen, organisierten, wurden erstmals die bei 1.900 Architekten, Ingenieuren und Behörden erhobenen Umfrageergebnisse zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung in Deutschland vorgestellt. International anerkannte Wasserexperten wie Professor Dr. Heiko Sieker, Hoppegarten, und Sachverständiger Klaus W. König, Überlingen, legten konkrete Vorschläge zur Lösung der Starkregenprobleme in Zeiten des Klimawandels vor.
Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie in der nächsten Print-Ausgabe von netzwerk südbaden