Der Stellenabbau bei der Badischen Zeitung nimmt konkretere Formen an. Zudem steht fest, wer Teile der überregionalen Seiten ab dem Sommer zuliefern soll.
VON SUSANNE MAERZ
Wenn im Juni die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland stattfindet, tritt die Badische Zeitung (BZ) mit einer anderen Aufstellung an. Ein Teil der Sportseiten wird dann nicht mehr im Haus produziert, sondern fertig gestaltet zugekauft. Und zwar vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das zur großen Tageszeitungsgruppe Madsack aus Hannover gehört. Dies verkündete BZ-Chefredakteur Thomas Fricker bei einer internen Abteilungsversammlung Ende Januar. Seiner Meinung nach sei das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter solchen Anbietern der professionellste, in der Lage, die Bedürfnisse der BZ zu erfüllen und mache einen fairen Eindruck.
Die „Bedürfnisse“ der BZ bedeutet in diesem Fall: Nicht wie andere Regionalzeitungen im Land den kompletten überregionalen Teil, also Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur, von einem Anbieter wie der Medienholding Südwest in Stuttgart zuzukaufen, sondern WEITERLESEN …