Mietspiegel 2017: Rund 18.000 Freiburger Haushalte werden befragt
Rund 18.000 repräsentativ ausgewählte Freiburger Haushalte werden über die bevorstehende Befragung für den Mietspiegel 2017 informiert. Von der kommenden Woche an kommen dann Mitarbeiter/innen des GEWOS-Instituts aus Hamburg in die betreffenden Haushalte, um Einzelheiten zur jeweiligen Wohnung zu erfragen. Mit den dabei erhobenen Daten erstellt das Institut dann im Auftrag der Stadt den Freiburger Mietspiegel 2017. Der Mietspiegel informiert über ortsübliche Vergleichsmieten und wird zum 1. Januar 2017 veröffentlicht. Er soll zu mehr Rechtssicherheit und Transparenz auf dem Mietwohnungsmarkt beitragen. Die Daten werden zudem für eine Untersuchung der angemessenen Unterkunftskosten für Empfänger von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung im Alter und Sozialhilfe genutzt.
Die rund 20-minütige Befragung erfolgt bei den Mieter/innen in deren Mieträumen. Dabei erheben geschulte Interviewer Daten zum Beispiel zu Wohnungsgröße, Mietkosten, Nebenkosten, Ausstattung, Lage, energetischer Ausstattung und Beschaffenheit der Wohnungen. Vermieterinnen und Vermieter werden über das Internet oder bei Bedarf schriftlich befragt.
Die Interviewer weisen sich unaufgefordert durch Personalausweis und ein Begleitschreiben der Stadt Freiburg aus. Der Fragebogen, der dem Interview zugrunde liegt, wurde im Einvernehmen mit den Mietervereinen, Haus- und Grundbesitzer-Vereinen und Vertretern der Wohnungswirtschaft erstellt. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt und anonymisiert. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Die Stadt Freiburg bittet die ausgewählten Mieter/innen und Vermieter um ihre Mithilfe und Unterstützung, da nur eine breite Datenbasis ein verlässliches Abbild der Mieten sicherstellt.