Zu schwer, zu sperrig oder gar verboten. Hersteller von Kunststoff-produkten oder -verpackungen für Lebensmittel müssen ihre Produkte ständig optimieren. Wie machen sie das? Zwei Beispiele aus Freiburg und Denzlingen.
Text: Susanne Maerz
Die Anlagen rauschen, und es macht klick, klick, klick, wenn die Bremsschläuche für die Automotivebranche auf Rollen gewickelt werden. Auf der Fertigungslinie daneben, in einem als solchen gekennzeichneten Hygienebereich, fallen orangefarbene Plastiktrinkhalme auf ein Band und dann in Kartons, belgeitet vom Klackern der Maschinen. Hansjörg Keusgen, der durch die Fertigung der Pioflex GmbH in Denzlingen führt, nimmt eine Handvoll weißes Granulat aus einer Kiste. „Wir schmelzen es auf und machen Schläuche daraus“, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens. „Egal für welchen Kunde, ob für Nutzfahrzeuge oder Lebensmittel, der Produktionsprozess ist eigentlich immer derselbe.“
Die Produktionsmenge der Kunststoffprodukte hat sich allerdings seit rund drei Jahren um etwa ein Drittel reduziert. Denn seit Juli 2021 dürfen WEITERLESEN…