Wie schaffen es Unternehmen, dass ihre Belegschaften so bunt gemischt sind wie die Gesellschaft? Und wie gehen sie mit den Unterschieden um? Drei Beispiele aus Industrie, Gesundheit und Bildung.
VON SUSANNE MAERZ
Die rund 1200 Mitarbeitenden der Burger Group kommen aus 23 Ländern. „Wir sind kunterbunt“, sagt Silke Burger, Leitung Human Resources bei dem familiengeführten, weltweit aktiven Hersteller von Getrieben, Getriebemotoren und mechatronischen Systemen aus Schonach. Schon immer sei der Ausländeranteil im Unternehmen hoch gewesen. Kamen in den 1960er-Jahren viele Gastarbeiter aus dem damaligen Jugoslawien zur Burger Group, gab es später eine Welle von Deutschrussen. Ein anderes Mal wurden gezielt polnische Arbeitskräfte angeworben. Inzwischen kommen die Bewerber aus vielen verschiedenen Ländern.
Um den Mitarbeitenden ausländischer Herkunft den Start zu erleichtern, versucht das Unternehmen möglichst vielen von ihnen eine Wohnung WEITERLESEN…