Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat die Verträge mit der in den Erstaufnahmestellen Villingen und Donaueschingen tätigen Sicherheitsfirma fristlos gekündigt. Die Kündigung gilt auch für deren Subunternehmer. Das RP habe gestern (Mittwoch, 17. Februar) verlässliche Informationen erhalten, die diesen Schritt erforderlich gemacht haben. Zudem hatte das RP den Sicherheitsdienstleister intern überprüft. „Die Firma war nicht in der Lage, fristgerecht die erforderlichen Nachweise zur Zuverlässigkeit des Unternehmens und der eingesetzten Mitarbeiter vorzulegen“, so Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Nach Auskunft der Behörde sei die Firma heute (Donnerstag, 18. Februar) aufgefordert worden, das Gelände der Erstaufnahmestellen in Donaueschingen und Villingen unverzüglich zu verlassen. Die sofortige Übernahme der Sicherheitsüberwachung durch zuverlässige Unternehmen ist vorbereitet. Regierungspräsidentin Schäfer will aus den Ereignissen auch für die Zukunft Konsequenzen ziehen: „Wir haben schnell und deutlich auf die neue Informationslage reagiert. Wir werden künftig noch genauer hinschauen, wie unsere Vertragspartner ihre Leistungen erbringen. Wir haben daher vor einigen Tagen das Verfahren zur Neuausschreibung aller Überwachungsverträge in unseren Einrichtungen offiziell eingeleitet.“