Mit Sensor- und Positioniersystemen hat sich die Firma Siko aus Buchenbach weltweit einen Namen gemacht. In vielen Branchen und bei vielen Anwendungen kommt es darauf an, dass Maschinen und Werkstücke exakt ausgerichtet sind. Die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten.
VON HOLGER SCHINDLER
Ein klassisches Problem von großen Kranfahrzeugen: Die Stützen, die zum stationären Betrieb ausgefahren werden, um für die nötige Stabilität zu sorgen, können wegen beengter Platzverhältnis nur ein Stück weit und nicht komplett auf Position gebracht werden. Das heißt, der Bereich, in dem sicher gearbeitet werden kann, schrumpft. Denn der Punkt, an dem der ganze Kran kippt, wird schneller erreicht. Dieser Gefahr können die Produkte der Firma Siko mit Stammsitz in Buchenbach entgegenwirken. Denn die Sensoren, die Siko entwickelt und herstellt, stellen präzise fest, wie die Stützen tatsächlich positioniert sind, wie weit der Kran ausgefahren wurde und wie er sich dreht. Anhand dieser Daten unterbindet eine Sicherheitseinrichtung Maschinenbewegungen, die zum Umstürzen des Fahrzeugs und der angehängten Last führen könnten.