Die Filmproduktion Ay Yapim aus Istanbul thematisiert in ihrer neuen Serie mit dem Arbeitstitel “Leyla und Alper” die türkische Gastarbeitergeneration aus den Siebziger Jahren in der Bundesrepublik.
Die Story handelt von der Deutschtürkin Leyla, die sich in Alper, einen reichen Türken aus Istanbul, verliebt. Aus Liebe zu ihm wandert Leyla zurück in das Land ihrer Vorfahren und heiratet ihre große Liebe. Schnell muss sie jedoch bemerken, dass das Leben in der Fremde sich anders entwickelt, als sie es sich erhofft hatte. Die Erinnerungen an Freiburg werden immer stärker, so dass ihre Flucht aus den Zwängen der Ehe unaufhaltbar ist. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, um ihr Freiburger Zuhause schnell wieder erreichen zu können. Ist die Kultur bereit für einen „Ehrenbruch“?
Es ist die 20. Serie der Filmproduktionsfirma Ay Yapim, die auf diesem Gebiet seit 2005 als Pionier gilt. Ay Yapim – zu Deutsch „die Mondmacher“ – zeichnet zahllose Prime-Time-Serien mit hohen Einschaltquoten aus. Namhafte Darsteller und berühmte Regisseure sind das Ergebnis einer Verbreitung in 70 Ländern. Nun soll Freiburg Schauplatz einer neuen Story sein.
Das Unternehmen Südfilm aus Freiburg übernimmt die Koproduktion der Serie. „Wir freuen uns sehr, Teil dieser internationalen Produktion sein zu dürfen“, erklärt der Gründer und Geschäftsführer Bülent Gençdemir. „Es lag für uns auf der Hand, diese Serie mit zu produzieren. Durch unsere langjährige internationale Erfahrung nicht zuletzt auch in der Türkei waren wir für Ay Yapim prädestiniert für die Zusammenarbeit“, betonte Gençdemir.
Südfilm produziert seit 2003 Filme in allen Bereichen. Aktuell ist eine Kinoproduktion – ebenfalls für den deutsch-türkischen Markt – in der Pipeline, in der Gençdemir nicht nur als Produzent mit seinem Partner Tevhit Özbulut tätig sein, sondern auch sein Debüt als Regisseur geben wird.
„Die Welt funktioniert mit Geschichten und sie wird nie aufhören, Geschichten zu erzählen. Wichtig ist, dass diese Geschichten gut sind. Als leidenschaftlicher Erzähler ist es mir immer wieder eine Freude, Geschichten zu verbreiten, die draußen gehört werden. Denn dann haben wir alles richtig gemacht“, so Bülent Gençdemir voller Überzeugung.
Die Dreharbeiten zu „Leyla und Alper“ starten am 12 Juli in Freiburg. Schauplatz der Story sind unter anderem die Wiwili-Brücke, die Freiburger Altstadt, die Gartenstadt, der Münsterplatz und der Rathausplatz. Die neue Serie ist auf 39 Folgen angesetzt und wird ab Herbst 2016 über den türkischen Bildschirm flimmern.