Im ersten Halbjahr 2016 entwickelten sich die Kennzahlen der mittelständischen Privatbank „Südwestbank AG“ nach Plan. Dennoch hat die unabhängige Privatbank im Zinsüberschuss um 20% zulegen können. Auch das Volumen der Vermögensverwaltung wächst trotz Brexit und volatiler Börsen. Das Geschäftsvolumen und die Bilanzsumme halten ihr Niveau.
Wolfgang Kuhn, Sprecher des Vorstandes der Südwestbank sagt dazu: „In der ersten Jahreshälfte 2016 entwickelten sich relevante Kennzahlen wie erwartet positiv. Besonders erfreulich ist das planmäßig moderate Wachstum im Kreditgeschäft.“ Zwischen Januar und Juni 2016 hat das Institut die Kreditvergabe um 3,1% auf 4,1 Mrd. Euro ausgebaut. Lediglich die Kundengelder gingen mit 3,2% leicht zurück auf rund 5,2 Mrd. Euro.
Das Geschäftsvolumen verringerte sich mit 1,3% auf 7,7 Mrd. Euro, auch reduzierte sich die Bilanzsumme um 1,4% auf 7 Mrd. Euro. Dennoch halten sie das Niveau. Innerhalb der Vermögensverwaltung zeigt sich trotz Brexit und volatiler Börsen ein leichter Anstieg seit Ende letzten Jahres auf 867 Mio. Euro. Ende Juni stieg nochmals deutlich der Zinsüberschuss auf 77,8 Mio. Euro an.
Weil die Bank das Kreditgeschäft ausgeweitet hat, liegt sie nochmals deutlich über dem Vorjahresniveau. Der Zinsüberschuss erhöhte sich aufgrund des gestiegenen Kreditvolumens und des Ende 2013 in die Bank eingebrachten Beteiligungsportfolios. Der Provisionsüberschuss wuchs im Vergleich zum Vorjahr um fast 9 Prozent und beträgt nun 17,6 Mio. Euro. Auf der Kostenseite verbucht die Südwestbank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen geringen Anstieg um 1,2 Mio. Euro.
Kuhn erwartet auch für die zweite Jahreshälfte eine positive Geschäftsentwicklung, und hält den Blick auf den qualitativen Wachstumskurs der Bank: „Wir wollen den Zinsüberschuss ausbauen und das Betriebsergebnis vor Steuern weiter steigern.“
von unserer Autorin Leska Müller