Bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Friedrich Graf von Westfalen und Netzwerk Südbaden am 5. Juni in den FGVW-Kanzleiräumen im Palais Dreisameck geht es um die Digitalisierung von Geschäftsmodellen in sehr unterschiedlichen Branchen.
Was haben massenhafte Entschädigungsklagen von Fluggästen mit langen Schlangen vor Buchhandlungen zu tun? Viel. Denn in beiden Fällen spielt das Internet eine entscheidende Rolle. Legal-Tech-Unternehmen mischen mancherorts die Justiz auf, und lesebegeisterte Influencerinnen bescheren dem stationären Buchhandel neue Kundschaft. Um solche und andere Auswirkungen von Digitalisierung auf Geschäftsmodelle in diesen beiden Branchen geht es beim Netzwerk-Talk „Von Legal-Tech bis Book-Tok“ am 5. Juni in den FGVW-Kanzleiräumen im Palais Dreisameck. Außerdem stehen digitale Entwicklungen im Bau- und Gesundheitswesen, in Personalabteilungen und Steuerberatungen im Fokus.
Der Gastgeber Stefan Lammel, Geschäftsführender Partner Friedrich Graf von Westphalen, stellt die Kanzlei und ihre Aktivitäten in Sachen künstliche Intelligenz vor. Anschließend diskutieren auf dem Podium folgende Gäste: Iris Bode, Geschäftsführerin der Haufe-Lexware GmbH& Co. KG, berichtet über die Transformation des einstigen Fachverlags zum Anbieter von Softwarelösungen wie dem Zeugnismanager.
Averbis-Geschäftsführer Patrick Oestringer erklärt, wie künstliche Intelligenz Beschäftigten im Gesundheitswesen die Arbeit erleichtern und die Forschung unterstützen kann. Elke Siebenrock, Marketingleiterin der Buchhandlung Rombach, erzählt von den Auswirkungen der Boot-Tok-Community auf Buchmessen, Verlage und den Handel. Und Nachhaltigkeitsberater Peter Bachmann, der 2008 das Sentinel Haus Institut gegründet hatte, gibt Einblicke in Bauprojekte und die umfangreiche Datenbank für gesunde und nachhaltige Baumaterialien. NWS-Chefredakteurin Kathrin Ermert moderiert das Podiumsgespräch. Im Anschluss ist Zeit für Fragen sowie den Austausch bei Häppchen und Getränken.