Wenn Frauchen und Herrchen Urlaub machen, darf der Hund oftmals nicht mit. Dafür kann er im Hundehotel von Thomas Bierer in Riegel selbst eine gute Zeit haben.
VON DANIEL RUDA
Die Hunde-Silhouetten sind schon von weitem zu sehen: In weißer Farbe sind sie auf den markanten Tabakschopf gemalt, der zum rund vier Hektar großen Areal von Thomas Bierer gehört, das da bei Riegel am Kaiserstuhl mitten in der grünen Landschaft steht. Die Zeichnungen sind so was wie ein Erkennungsmerkmal, hier geht’s um den Hund, auch wenn der alte Schopf das einzige Gebäude ist, das nicht direkt den Tieren dient – wie sonst alles hier.
Dass der geborene Freiburger ein besonders inniges Verhältnis zum Tier pflegt, hat sich schon früh in seinem Leben manifestiert. „Ich wusste schon als Kind, dass ich Hundetrainer werden will“, sagt der 63-Jährige. Aufgewachsen mit einem Vierbeiner in der Familie, hatte er als Zehnjähriger den ersten eigenen Schnauzer-Schäfer-Mix aus dem Tierheim bekommen und als Zwölfjähriger angefangen in einer Hundeschule zu jobben. Fortan war der Weg geebnet, der ihn hier geführt hat.