Natürlich bestimmt auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung das Geschäft der Volksbank Breisgau-Süd. Die niedrige Zinsmarge gehört dazu, die aufsichtsrechtliche Regulatorik ebenfalls. Trotzdem, so sagt Jörg Dehler, war 2015 wieder ein erfolgreiches Jahr für die Regionalbank zwischen Kaiserstuhl und Markgräflerland. Tatsächlich ist es der Volksbank Breisgau-Süd gelungen, die Bilanzsumme wieder über eine Milliarde Euro auf 1,028 Milliarden zu hieven. Das liegt 4,7 Prozent über dem Vorjahr, so Vorstand Matthias Engist. Das Geschäftsvolumen, so Engist, ist auf 1,09 Milliarden angewachsen, ein Plus von 5,2 Prozent. Dass es der Volksbank so gut geht, hat vor allem mit einem klassischen Geschäftsfeld zu tun. Die Gesamtkundenkredite konnten um 6,1 Prozent auf 672 Millionen Euro ausgeweitet werden – auch ein Beleg dafür, dass in dieser Region investiert wird, egal ob in Gewerbeunternehmen oder Wohnungen. Trotz der Niedrigzinsen konnte die Volksbank ein Ergebnis von 2,85 Millionen Euro erwirtschaften und gleichzeitig das bilanzielle Eigenkapital um 8 Millionen Euro auf 103 Millionen Euro steigern. Vom guten Geschäft werden auch die Kunden etwas haben: wenn die Aufsichtsgremien zustimmen, winkt den Mitgliedern der Volksbank heuer wieder eine Dividende von 6,5 Prozent. Derzeit beschäftigt die Volksbank Breisgau-Süd 230 Mitarbeiter inklusive jener, die für die Reinigung der Geschäftsräume zuständig sind – in der Zeit von Outsourcing ein durchaus beachtenswertes Modell.
Volksbank Breisgau-Süd: Neuer Standort kommt gut an
