Gerrit Christoph, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden (WVIB), spricht über junge Ideen und Entwicklungen in der Industrie. Im Interview erklärt der promovierte Maschinenbauer, welche Weichen richtig gestellt sein müssen, damit der deutsche Mittelstand seine Innovationskraft nicht verliert.
Text: Julia Donáth-Kneer
Herr Christoph, helfen Sie uns bitte bei der Einordung: Was nennen Sie Innovation?
Gerrit Christoph: Eine Erfindung ist noch keine Innovation, sie wird es erst, wenn sie Nutzen bringt oder sich am Markt durchsetzt. Bei Innovationen können wir drei Formen unterscheiden: Die erste ist naheliegend – ein neues Produkt. Dabei sind die Grenzen zwischen einer echten Neuheit und der Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts fließend. „Neu“ kann auch einfach eine Verbesserung bedeuten. Viele Unternehmen haben kein eigenes Produkt in diesem Sinne. Das heißt aber nicht, dass sie weniger innovativ sind… HIER WEITERLESEN